Heuhocken ganz nach alter Tradition, so wie sie einst vor über 100 Jahren Franz Marc malte, sind in Sindelsdorf auf einer Streuwiese an der südlichen Ortsausfahrt zu sehen. Sie bilden eine der 15 Stationen des Maler-Rundwegs, der zu jenen Plätzen führt, an denen der Künstler lebte und seine Werke schuf.
Die Heuhocken – die Sindelsdorfer nennen sie Strahdrischen – wurden ganz nach alter Art wieder mit Streu aufgebaut wie einst von den Vorvätern.
Erst wurde um den in den moosigen Grund gerammten Pfahl aus Streu ein so genannter „Fuß“ geformt und dann per Hand mit der Gabel portionsweise Heu aufgeladen und mit den Füßen rund um den Stamm festgetreten. So entstanden schließlich die einige Meter hohen, birnenförmigen Strahdrischen. Zu guter letzt wurde – ganz nach Vorschrift – noch ein quadratisches Stück ausgestochener Torf als „Hut“ oben drauf gesetzt. Die Birnenform verhindert, dass Regen- oder Tauwasser in das Innere der Strahdrischen eindringt.
Früher wurden die Strahdrischen als Vorrat für den Winter aufgebaut und dann Portionsweise zur Einstreu in den Stall genutzt. Als Futter war die Streu von den mageren Streuwiesen ungeeignet, weil sie zu trocken und borstig war.
Die Heuhocken bilden nun einen wesentlichen Anlaufpunkt des Sindelsdorfer Malerwegs und bieten die Möglichkeit, den Rundblick über das Moor, zu den Bergen und vor allem die Sichtachse hinüber zur Offmühle und zur ehemaligen Marienkirche, dem heutigen Pfarrhof zu genießen. Diese Silhouette ist Teil des berühmten Bildes „Die verzauberte Mühle“ (1913), das die alte Off-Mühle zur Zeit von Franz Marc darstellt.
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Hoch über der Stadt Füssen thront das Hohe Schloss. Einst war es die Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Augsburg. Heute beherbergt es die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Städtische Galerie. Das Hohe Schloss in Füssen zählt zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik und ist nicht nur in seinem Inneren eine Sehenswürdigkeit: Im Hof sind einzigartige Illusionsmalereien zu entdecken.
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In the 16th century, merchants who stored their goods in the nearby Ballenhaus stayed at the "Zum Stern" inn. In the current music school, bourgeois palace from the Baroque period; rich stucco work by Franz Schmuzer on the first and second floors; 1902 to 1926 town hall, oldest mention 1580 as inn "Zum Stern". Audio commentary on station 3, Semerwirt, today music school