Wo der Lech die Ammer küsst…liegt der Pfaffenwinkel. Zwei prägende Lebensadern fließen durch diese bucklige Landschaft. Der Lech, der die Energie bündelt! Und die Ammer, die die Schluchten zerschneidet!
Diese Tagesetappe sorgt für ungeante Natureindrücke. Bitte die Sicherheitshinweise beachten!
3:45 h 191 hm 201 hm 12,8 km very difficult
Die Tour führt über Stufen, Stege und Brücken durch die ungebändigte Ammerschlucht und durch wildromantische Mischwälder. Der Weg entlang der Schlucht und der Pfad an der Reitnerbachklamm fordern die Trittsicherheit der Wanderer. Die zum Teil herausfordernden Wege werden mit außergewöhnlichen Ausblicken belohnt. Beschildert: Nr. 88, rot
6:00 h 211 hm 211 hm 21,1 km moderate
Abwechslungsreicher könnte der bergige Rundweg kaum sein. Gut ausgebaute Panoramastrecken bieten am Anfang und Ende viel Zeit zum Schauen und Genießen. Dazwischen erwarten Wanderer mitunter steile Wurzel- und Treppenpfade durch den Wald, die bis hinunter an die Ammer und bis hinauf auf den Schnalz-Gipfel (901 m) führen. Beschildert: Nr. 89, blau
2:30 h 350 hm 350 hm 7,7 km moderate
Abwechslung und Spannung ist auf dem ausgedehnten Rundweg garantiert. Zwischen saftig grünen Wiesen und schattigen Wäldern führt er bis an die wildromantische Ammer hinunter, wo mit dem Ammerlauf-Lehrpfad noch eine informative Extra-Runde gedreht wird. Auf dem Weg in Richtung Schnalz-Gipfel stellen die unzähligen Stufen einen echten Konditionstest dar. ‘Beschildert: Nr. 101, blau
3:30 h 412 hm 412 hm 10,2 km moderate
Ammerschlucht zwischen Kraftwerk Kammerl und Peißenberg
Über Jahrtausende hat sich die Ammer zwischen Saulgrub und Peißenberg in die Landschaft gegraben und die Ammerschlucht gebildet. Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit ist sie bis heute sehr naturnah geblieben. Auf diese Weise bildet sie einen wertvollen Lebensraum von einzigartiger landschaftlicher Schönheit. Die offenen Kiesbänke und Inseln im Fluss bieten Brutplätze für die seltenen Flussuferläufer und sporadisch auch für den Flussregenpfeifer. Zwischen 15 und 20 Prozent des bayerischen Gesamtbestands an Flussuferläufern kommen in diesem wichtigen Brutgebiet vor.
Um diese wertvollen Lebensräume zu schützen, herrscht in der Zeit vom 15. April bis 15. Juli ein generelles Betretungsverbot der Flussabschnitte, die in der nachfolgend verlinkten Karte dargestellt sind. Darüber hinaus werden während der Brutzeit der Vögel im Rahmen eines bayernweiten Artenhilfsprogramms runde, gelbe Schilder aufgestellt, um diese und weitere Flächen zu sperren. Auch das Befahren der Ammer mit Boten ist eingeschränkt. Dieses ist generell nur im Zeitraum zwischen 1. Mai und 15. Oktober bei ausreichendem Wasserstand und unter Beachtung der Ammerverordnung zulässig. Weitere Informationen dazu bietet das Faltblatt „Ammer und Linder“.
Im südlichen Teil der Ammerschlucht findet sich das Naturdenkmal Schleierfälle. Es stellt eine herausragende Einzelschöpfung der Natur dar. Ein Wasserfall hat hier über tausende Jahre einen sehr langsam aber stetig wachsenden Tufffelsen mit charakteristischer Vegetation geformt. Fels und Vegetation sind sehr empfindlich und können bei Belastung sehr leicht irreparabel geschädigt werden. Aus diesem Grund gilt für das gesamte Naturdenkmal ein Betretungsverbot sowie die Aufforderung den Mündungsbereich der Schleierfälle in die Ammer mit Booten bestmöglich zu umfahren.
Karte Betretungsregelungen an der Ammer
Allgemeinverfügung Uferbereiche und Inseln an der Ammer
Verordnung zur Regelung des Gemeingebrauchs an der Ammer (Ammerverordnung)
Verordnung Naturdenkmal Schleierfälle
Faltblatt Ammer und Linder (als Printversion erhältlich unter ahp-kiesbrueter@lbv.de)
Freuen Sie sich auf die sanft hügelige Alpenvorlandschaft, gepflegte Lehr- und Privatgärten. Beim Wandern durch die Natur finden Sie stets eine aktuelle Beschilderung vor.
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