Sie wurde 1896 oberhalb der Stelle am See errichtet, an der König Ludwig II. am 13. Juni 1886 zusammen mit seinem Arzt Dr. Gudden den Tod fand. In nördlicher Richtung geht es durch den Park von Schloss Berg, in dem der König seine letzte Nacht verbrachte und das noch heute im Besitz des Hauses Wittelsbach ist. Am Schloss vorbei gelangt man hinab zum See, zur einladenden Terrasse des Hotels „Schloss Berg“ oder gleichweiter durch die Villengegend zum weitläufigen Erholungsgelände mit Bademöglichkeiten, das bereits zu Starnberg gehört.
Über zwei hölzerne Zugbrücken, die den Booten den Weg aus den Yachthäfen zum See öffnen, kommt man zum „Wasserpark Starnberg“ und zum Bayerischen Yachtclub, anschließend auf die Uferpromenade. Hier kann man entlang bummeln und den weiten Blick über das Wasser bis zu den Bergen genießen.
Starnberg wurde 1228 erstmals urkundlich erwähnt. Das Wahrzeichen von Starnberg, die Alte Pfarrkirche St. Joseph ist im Innern mit erlesenem Rokoko ausgestattet, darunter von bekannten Künstlern wie Franz Xaver Feichtmayr oder Ignaz Günther. Im Museum Starnberger See " liegt der Schwerpunkt auf der Höfischen Schifffahrt mit einem Modell des Bucentaur, auf dem sich die Wittelsbacher über den Starnberger See rudern ließen und rauschende Feste feierten. Der See selbst ist 21 km lang, 3 bis 5 km breit und bis zu 128 m tief.
Die Markierung leitet nun durch den Ort, anschließend ins Freie und durch die romantische Maisinger Schlucht mit ihren Nagelfluhfelsen zum Maisinger See. Hier stehen gastliche Tische auf dem Damm, unterhalb kann man eine Schwimmrunde einlegen. Durch Moorwiesen geht es nach Aschering und durchreizvolle Wiesenhügel, zuletzt mit stetem Anblick des „Heiligen Berges“ hinauf nach Andechs.
Kloster Andechs ging aus der Burgkapelle der Grafen von Andechs-Meranien hervor, in der im 9. Jh. Reliquien aus dem Heiligen Land Einzug hielten und somit eine der ältesten und bedeutendsten Wallfahrten in Deutschland begründeten. 1246 zerstörten die Wittelsbacher die Burg, ließen Ende des 14. Jahrhunderts jedoch an deren Stelle ein Augustiner Chorherrenstift errichten und verliehen dem Ensemble auf dem Hügel offiziell den Namen „Heiliger Berg“. 1751–55 wurde die Kirche von berühmten Künstlern dieser Epoche im Rokokostil umgestaltet. Hier findet sich auch die größte deutsche Votivkerzensammlung sowie die Grablege von Carl Orff. Berühmt ist das Kloster auch für sein selbst gebrautes Bier und deftige Brotzeiten aus den eigenen Wirtschaftsgütern.
Nach seelischer und körperlicher Stärkung führt der Weg von der Kirche hinab ins schattige, von einem Bach durchflossene Kiental und hinunter nach Herrsching. Hier kann man gleich oder am nächsten Morgen mit dem Ausflugsdampferübersetzen nach Dießen, das auch über eine alternative Landroute zu erreichen ist. Diese läuft von Herrsching südlich am Ammersee-Uferentlang und über Raisting mit seiner imposanten Erdfunkstelleebenfalls nach Dießen (etwa 5 – 5½ Std., 19 km).
Von Raisting gibt es auch eine direkte Routenvariante weiter Richtung Wessobrunn. Herrsching und seine Umgebung waren bereits vor Christi Geburt von den Kelten und Römern besiedelt. Heute erstreckt sich der Ort in einer östlichen Ausbuchtung des Ammersees, der 16 km in der Länge, 3 bis 5 km in der Breite und bis zu 81 m Tiefe misst. Besonders schön ist die Uferpromenade, an der sich nördlich des Schiffsanlegers das hübsche Kurparkschlösschen findet.
Tipp des Autors: Einkehrmöglichkeiten
Berg, Starnberg, Andechs, Herrsching, Dießen, Raisting
Unterkünfte in Berg
Seehotel Leoni, Assenbucher Str. 44, Tel. 08151/5060
Hotel Schloss Berg, Seestraße 17, Tel. 08151 9630
Unterkünfte in Starnberg
Hotel 4 Jahreszeiten, Münchner Str. 17, Tel. 08151/44700
Hotel Seehof, Bahnhofplatz 6, Tel. 08151/908500
Hotel Bayer. Hof, Bahnhofpl. 12, Tel. 08151/2750
Gasthof zur Sonne, Hanfelder Str. 7, Tel. 08151 36230
Pension Happach, Achheimstr. 2, Tel. 08151/12537
Gästehaus Maria, Schwaige 2, Tel. 08151/97156
Familie Sosna, Falkenweg 5, Tel. 08151 89254
Fr. Walterham, L.-Thoma-Weg 10a, Tel. 08151/89319
Fr. Randlkofer, Theresienstr. 5, 08151 559080
Unterkünfte in Andechs
Hotel zur Post, Starnberger Str. 2, Tel. 08152 3433
Unterkünfte in Herrsching
Chalet am Kiental, Andechsstr. 4, Tel. 08152/982570
Andechser Hof, Zum Landungssteg 1, Tel. 08152/96810
Hotel Seehof Herrsching, Seestr. 58, Tel. 08152/9350
Ammersee Hotel, Summerstr. 32, Tel. 08152/96870
Hotel zur Post, Andechsstr. 1, Tel. 08152/3691
Hotel Piushof, Schönbichlstr. 18, Tel. 08152/96820
Richard Bierl, Zur Weihersenke 6, Tel. 08152/5220
Hannelore Sigl, Fischergasse 13, Tel. 08152/3607
Gästehaus Frey, Steindlgasse 3, Tel. 08152/359
Gästehaus Jäger, Rausch 1, Tel. 08152/399116
Unterkünfte in Dießen
Hotel Seefelder Hof, A.-Koester-Weg 6, Tel. 08807/1022
Hotel zum See, Bahnhofstr. 20, Tel. 08807/92970
Strand-Hotel Dießen, Jahnstr. 10, Tel. 08807 92220
Gasthof Unterbräu, Mühlstr. 36, Tel. 08807 8437
Therese Dreer, Brunnenstr. 9, Tel. 08807 258
Ausrüstung: Wandern ohne Gepäck
Königlicher Service - nur genießen, kein Ballast. Das Gepäck zu Ihrem jeweiligen durch den Veranstalter reservierten Hotel wird für Sie transportiert. Unbeschwert können Sie die herrliche bayerische Voralpenlandschaft entdecken. Der König-Ludwig-Weg wird in vier Varianten mit 6-9 Übernachtungen angeboten, der LechErlebnisWeg mit 6 Übernachtungen. Die Pauschalangebote mit Unterkunft, Gepäcktransport und Wanderkarten können gebucht werden bei:
- Feuer und Eis Touristik GmbHTM, Südliche Hauptstrasse 33, 83700 Rottach-Egern, Tel. 08022-66364-0, hallo@feuerundeis.de, www.feuer-eis-touristik.de/wanderreise-koenig-ludwig-weg
- Alpenland-Touristik, Postfach 101313, 86833 Landsberg a. Lech, Tel. 08191-308620, Fax 08191-4913, www.alpenlandtouristik.de, info@alpenlandtouristik.de
Wegbeschreibung: Bei der Votivkapelle in Berg am Starnberger See ist der Start- oder (für die Gegenrichtung) der Endpunkt des König-Ludwig-Weges. Sie wurde 1896 oberhalb der Stelle am See errichtet, an der König Ludwig II. am 13. Juni 1886 zusammen mit seinem Arzt Dr. Gudden den Tod fand.
In nördlicher Richtung geht es durch den Park von Schloss Berg, in dem der König seine letzte Nacht verbrachte und das noch heute im Besitz des Hauses Wittelsbach ist. Am Schloss vorbei gelangt man hinab zum See, zur einladenden Terrasse des Hotels „Schloss Berg“ oder gleich weiter durch die Villengegend zum weitläufigen Erholungsgelände mit Bademöglichkeiten, das bereits zu Starnberg gehört. Über zwei hölzerne Zugbrücken, die den Booten den Weg aus den Yachthäfen zum See öffnen, kommt man zum „Wasserpark Starnberg“ und zum Bayerischen Yachtclub, anschließend auf die Uferpromenade. Hier kann man entlang bummeln und den weiten Blick über das Wasser bis zu den Bergen genießen.
Starnberg wurde 1228 erstmals urkundlich erwähnt. Das Wahrzeichen von Starnberg, die Alte Pfarrkirche St. Josephist im Innern mit erlesenem Rokoko ausgestattet, darunter von bekannten Künstlern wie Franz Xaver Feichtmayr oder Ignaz Günther.
Im Museum Starnberger See liegt der Schwerpunkt auf der Höfischen Schifffahrt mit einem Modell des Bucentaur, auf dem sich die Wittelsbacher über den Starnberger See rudern ließen und rauschende Feste feierten. Der See selbst ist 21 km lang, 3 bis 5 km breit und bis zu 128 m tief.
Die Markierung leitet nun durch den Ort, anschließend ins Freie und durch die romantische Maisinger Schlucht mit ihren Nagelfluhfelsen zum Maisinger See. Hier stehen gastliche Tische auf dem Damm, unterhalb kann man eine Schwimmrunde einlegen. Durch Moorwiesen geht es nach Aschering und durch reizvolle Wiesenhügel, zuletzt mit stetem Anblick des „Heiligen Berges“ hinauf nach Andechs.
Kloster Andechs ging aus der Burgkapelle der Grafen von Andechs-Meranien hervor, in der im 9. Jh. Reliquien aus dem Heiligen Land Einzug hielten und somit eine der ältesten und bedeutendsten Wallfahrten in Deutschland begründeten. 1246 zerstörten die Wittelsbacher die Burg, ließen Ende des 14. Jahrhunderts jedoch an deren Stelle ein Augustiner Chorherrenstift errichten und verliehen dem Ensemble auf dem Hügel offiziell den Namen „Heiliger Berg“.
1751–55 wurde die Kirche von berühmten Künstlern dieser Epoche im Rokokostil umgestaltet. Hier findet sich auch die größte deutsche Votivkerzensammlung sowie die Grablege von Carl Orff, zu dessen Ehren es seit 1992 in Andechs Orff-Festspiele gibt. Berühmt ist das Kloster auch für sein selbst gebrautes Bier und deftige Brotzeiten aus den eigenen Wirtschaftsgütern.
Über die alternative Landroute geht es weiter nach Dießen am Südwest-Ufer des Ammersees. Diese läuft von Herrsching südlich am Ammersee-Ufer entlang und über Raisting mit seiner imposanten Erdfunkstelle ebenfalls nach Dießen (etwa 5 – 5 ½ Std., 19 km).
Herrsching und seine Umgebung waren bereits vor Christi Geburt von den Kelten und Römern besiedelt. Heute erstreckt sich der Ort in einer östlichen Ausbuchtung des Ammersees, der 16 km in der Länge, 3 bis 5 km in der Breite und bis zu 81 m Tiefe misst. Besonders schön ist die Uferpromenade, an der sich nördlich des Schiffsanlegers das hübsche Kurparkschlösschen findet.
Wanderkarte Pfaffenwinkel, Maßstab 1:40.000, HW-Verlag, Schutzgebühr 1 EUR, erhältlich über den Tourismusverband Pfaffenwinkel, www.pfaffen-winkel.de