Die Christkönigskirche in Penzberg wurde 1951 eingeweiht und steht an der Stelle ihrer Vorgängerkirche, welche Hl. Barbara geweiht war, Patronin der Bergmänner. Ihr Innenraum ist groß und hell, dominiert durch den Christkönig im Chorraum und im rückwärtigen Bereich durch die Buntglasfenster des Expressionisten Heinrich Campendonk. Besondere Aufmerksam gilt dabei dem Passionsfenster von ihm, welches bei der Weltausstellung 1937 mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurde.
Geschichte der Kirche:
Bis in die Mitte des 19.Jahrhunderts bestand die Gemeinde St.Johannisrain überwiegend aus mehreren verstreuten Weilern und Einzelhöfen. Erst nach dem verstärkten Kohleabbau der Penzberger Flötze wuchs die Siedlung Penzberg stark an, von knapp fünfhundert Einwohnern 1852 auf 2270 Einwohner im Jahr 1880. Seit 1879 begann daher ein reger Schriftverkehr der Gemeinde mit dem königlichen Staatsministerium zur Genehmigung der Errichtung einer Kirche in Penzberg. Erst 1889 konnte dann mit dem Kirchbau durch die ortsansässige Firma Boldi begonnen werden. Die Mittel zum Bau kamen überwiegend aus einer Lotterie (135.852 Mark). Der Rest stammte vom örtlichen Kirchenbauverein, dem bischöflichen Ordinariat Augsburg, dem Bergwerk (das den Grund zur Verfügung stellte) und sogar aus einer privaten Spende des Kaisers von Österreich (500 Mark).
Im Jahr 1891 war die Kirche fertig und wurde durch Kurat Ludwig Zimmermann umgehend benediziert. Feierlich geweiht wurde sie, obwohl Penzberg seit 1899 selbständige Pfarrei war, allerdings erst 1928 mit dem Titel St. Barbara, zu Ehren der Patronin der Bergleute.
Die Kirche war im neugotischen Stil erbaut mit zwei Sakristeianbauten zu beiden Seiten des Chors und einem spitz zulaufenden Turm von 37 m Höhe über dem Hauptportal auf der Ostseite. Sie hatte drei Altäre und das Innenmass betrug 22 x 14 m. Im Jahr 1927/ 28 wurde die Kirche erstmals renoviert, danach 1936 mit neuem Hochaltar und 1941 mit zwei neuen Seitenaltären ausgestattet. Am 16.11.1944 fiel die Barbarakirche einem Fliegerangriff zum Opfer, als eine Bombe das Fundament des Turms traf und dieser über das Kirchenschiff einstürzte. Nur der Chorraum mit dem Christkönigsaltar blieb verschont.
Zur NS-Ideologie bildete im deutschsprachigen Raum die Christkönigsverehrung das religiöse Gegengewicht. Der Christkönig war deutliches Zeichen des Widerstands gegen die weltliche Macht gewesen. Nicht ein Führer, sondern Christus sollte der König sein. Daher war es selbstverständlich, dass die Entstehung einer Christkönigskirche nach dem Krieg wesentlich mit dem Widerstand gegen die Machthaber des „Dritten Reiches“ und mit einem Mann, dem späteren langjährigen Pfarrer Erich Beneke verbunden wird.
Trotz der Schwierigkeiten der Nachkriegszeit wurde bereits im Herbst 1946 mit der Planung und 1948 mit Sammlungen zum ersten Kirchenneubau in der Diözese Augsburg nach dem Krieg begonnen. Am 04.Juli 1949 erfolgte der erste Spatenstich. Nach Plänen des Münchner Architekten Michael Steinbrecher entstand ein großzügiger, in seinen Dimensionen (52m*26m) beeindruckender Sakralbau quer zum ehemaligen Langhaus. Am 07.Oktober 1951 wurde die Christkönigskirche durch Bischof Dr. Joseph Freundorfer geweiht.
Das Titularfest ist Ende November an Christkönig, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr.
Im Jahr 1981 wurde eine umfassende Aussenrenovierung vorgenommen. Die Innenrenovierung und künstlerische Neugestaltung erfolgte 1987. Nach Entwürfen des Bildhauers Reinhold Grübl aus Ebenhausen, führte der Kirchenmaler Wiegerling aus Bad Tölz die Arbeiten durch.
Äusseres:
Die Kirche steht von Nordost nach Südwesten parallel zur Bahnhofstrasse. Die kompakte Baumasse der Kirche vom Basilikaltypus besteht aus dem Langhaus und nach Süden anschließend dem stark eingezogenen Chor mit flachem Ende. An diesen schließt sich im Osten der zweigeschoßige Anbau mit ziegelgedecktem Satteldach. Darin sind Sakristei, Mesnerwohnung , sowie mehrere Büro-bzw. Gruppenräume untergebracht.
Der über dem gesamten Bau durchgehende First, über dem Chor ca. 1 m abgesenkt, verbindet die beiden ca. 30 ° geneigten Ziegeldachflächen.
Zur Gliederung und Belichtung des Langhauses wurden hohe Rundbogenfenster verwendet. In die Chorwände sind unterhalb der Traufe auf beiden Seiten große Rundfenster eingeschnitten. Die untere Zone des Chorraums ist, sowohl innen wie aussen, allseitig durch gerundete Blendarkaden gegliedert (am Südgiebel darüber auch ein Rundbogen als Blendfenster.) Die nördliche gerade Giebelwand ist nur durch ein zentrales, hohes Rundbogenfenster unterbrochen. Darunter vorgelagert wirkt der niedrige auf Rundsäulen ruhende Arkadenvorbau als Basis, in der die dreitürige Portalanlage eingebunden ist. Auf ganzer Breite wird dadurch auch die Kirche mit dem freistehenden Turm verbunden.
Etwa 5m abgerückt nordöstlich von der Kirche steht der quadratische Turm, der erst im Jahr 1952 fertiggestellt wurde. Über dem kräftig dimensioniertem Unterbau (9*9m) erhebt er sich über sechs Geschosse bis zum kalottenförmigen Dach in ca. 35 m Höhe. Auf dem flach gewölbten Turmdach erhebt sich ein schlichtes Metallkreuz aus einer fast mannshohen Königskrone aus Kupfer.
Innenraum:
Beim Eintritt durch das Hauptportal fällt der Blick ungehindert über die geschlossenen Bankreihen ohne Mittelgang auf das mit sieben Stufen aus dem Hauptschiff aufsteigende Presbyterium.
Der nahezu flach gedeckte Innenraum ist dreischiffig ausgebildet. Die sechs Meter breiten, aber dennoch schmal wirkenden hohen Seitenschiffe sind durch sechs rundbogige hohe Arkaden gegen das weite Mittelschiff hin geöffnet. Dessen Breite setzt sich im rechteckigen Chorraum und auf der Empore fort. Die Decke ist durch flachgiebelige Stahlbetongurte gegliedert, welche auf den Arkadensäulen aufliegen. Die hohen Rundbogenfenster sind in die Blendarkaden der Aussenwände eingegliedert.
Die Orgel mit 47 Registern, 1957 durch Josef Zeilhuber aus Altstädten gebaut, besteht aus dem Schwellwerk hinten links oben, dem Haupt- und Pedalwerk rechts oben und demRückpositiv vorne in der Mitte der Empore. In der Rückwand mittig der Empore befindet sich ein hohes Bogenfenster als Gegenpol zum Altarbild.
Ins Nordfenster der Kirche wurde im Jahr 2005, das fünfzig Jahre zuvor von Heinrich Campendonk geschaffene, Jesaja-Fenster eingebaut. Es zeigt die Berufung Jesajas zum Propheten: Ein Engel hält mit einer Zange glühende Kohle, mit der er die Lippen des Propheten reinigen soll (Jes.6). Jesaja hält auch ein Spruchband, das die Weissagung trägt: „Seht eine Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, sein Name ist Immanuel“ (Jes. 7,14). Dargestellt ist auch die Prophezeiung, dass dem Volk Israel der Messias entwachsen soll (Christkönig).
Hiermit schließt sich der Kreis wieder. Campendonk hat den Entwurf etwa zur selben Zeit geschaffen als die Christkönigskirche erbaut wurde. Campendonk gehörte mit Marc und Kandinsky zum Künstlerkreis „Der blaue Reiter“ und war zwischen 1911 und 1922 in der Umgebung Penzbergs tätig. Das „Jesaja-Fenster“ ist das einzige ausgeführte Teilstück des Entwurfs für ein riesiges Nordfenster (25*8m) am Kölner Dom. Dieses konnte wegen der Erkrankung des Künstlers nicht mehr realisiert werden.
Elisabeth Welz
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