Lorenzkapelle

Die Lorenzkapelle auf dem gleichnamigen Berg in Epfach zieht die Besucher an. Die Spuren der ersten großen römischen Ausgrabungen von 1830 prägen noch heute die Gestalt des Lorenzberges. Die interessantesten Funde zeugen im Epfacher Museum Abodiacum von einer großen Vergangenheit und erzählen spannende Geschichten rund um die bedeutende Via Claudia Augusta.
Eine Kapelle auf dem Lorenzberg wird bereits in der im frühen 12. Jahrhundert verfassten Vita der seligen Herluka von Bernried erwähnt. Bei den Ausgrabungen, die zwischen 1953 und 1957 durchgeführt wurden, konnten drei Vorgängerbauten der heutigen Kapelle nachgewiesen werden. Der älteste Bau (Bau I) war aus Stein errichtet und besaß einen dreigliedrigen Ostabschluss. Ob es sich dabei um eine frühchristliche Kirche handelte, ist jedoch nicht erwiesen. Im 6. und 7. Jahrhundert war der Bau wohl bereits eine Ruine. In diese Zeit werden die frühmittelalterlichen Körpergräber datiert, die in seinem Inneren aufgefunden wurden. Im 8. Jahrhundert wurden zwei Räume zu Wohnzwecken umgebaut. In ottonischer Zeit wurde eine Kirche (Bau II) errichtet, die später zugunsten einer kleinen Kapelle (Bau III) mit Friedhof abgerissen wurde. Die heutige Kapelle wurde 1751 nach Entwürfen des Denklinger Maurermeister Stephan Socher erbaut.

Parkplätze vorhanden

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