Das Schloss entstand im 9. oder 10. Jahrhundert im Dorf Pöring (1140 Peringin) und war Eigentum des Klosters von Wessobrunn und ebenso Lehen. Seit dem 14. Jahrhundert war es Eigentum der Familie von Peringen.
Von 1546 bis 1694 bewohnte die Familie von Holdingen das Schloss. In ihrem Eigentum befand sich die "Muttergottes auf dem Schifflein", eine Marienstatue aus dem 15. Jahrhundert, welche ab 1731 die Marienwallfahrt in Pöring veranlasste. Da die Wallfahrer in großen Mengen kamen, wurde die kleine Schlosskapelle durch die Schlosskirche ersetzt.
In den Jahren 1764 bis 1766 wurde die Schlosskirche Pöring Maria von der Versöhnung erbaut. Die Stuckarbeiten stammen von Dominikus Zimmermann . Nachdem der Ansturm der Wallfahrer abflachte, musste Zimmermann die Kirche einfacher gestalten und schließlich sogar die Malereien selbst anfertigen.
1844 erwarb Karl Freiherr von Leoprechting das Schloss, der bis 1857 dort lebte. Es folgten häufig wechselnde Besitzer. Seit 1920 befindet sich das Schloss im Besitz der baltendeutschen Familie von Nolcken.
Parkplätze vorhanden
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Wandern Sie durch die herrliche Fluss- und Seenlandschaft des Lechs. Natürliche Flussabschnitte, spiegelnde Seen, gemütliche Ortschaften und die historischen Altstädte von Landsberg, Schongau und Füssen bilden die malerische Kulisse dieses Fernwanderweges.
23:00 h 769 hm 496 hm 86,7 km
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86899 Landsberg am Lech, Seestraße 48
Verschiedene Details der Pitzlinger Pfarrkirche weisen auf eine Entstehung im 13. Jh. hin. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert diente sie als Begräbnisstätte der im Schloss Pöring ansässigen Adelsfamilien; verschiedene Grabtafeln im Innenraum und außen sind erhalten geblieben.
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Flößergeschichte, Hügelland und die Alpen im Blick
4:20 h 404 hm 263 hm 57,5 km moderate
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Auf einer ansteigenden Straße verlässt man das Dorf, gelangt zu den Häusern von Forchau und spaziert an einem naturbelassenen Altarm des Lechs entlang, den die unterschiedlichsten Wasservögel bevölkern. Der nächste Ort ist Kinsau.
6:20 h 291 hm 240 hm 23,6 km very difficult
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Auf der Nordwestseite des Dorfes liegt die Filialkirche St. Vitus. In ihr sind fünf Bauperioden zu erkennen. So stammt der spägotische Chor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1691/92 wurde von dem bekannten Barockbaumeister Johann Schmuzer aus Wessobrunn – gleichzeitig mit der Wallfahrtskirche Vilgertshofen – das Kirchenschiff umgebaut und der Stuck restauriert. Es handelt sich bereits um den dritten Bau an dieser Stelle nach einer romanischen und gotischen Vorgängerin. 1720 folgt der Anbau einer Sakristei, 1801 der Bau des Ostturms mit Satteldach und 1957 die Verlängerung des Gotteshauses nach Westen.Die Kirche zeichnet sich aus durch eine sehr plastisch wirkende Stuckdekoration von 1692, vorwiegend aus Blättern, Muscheln und Engelsköpfen. Auf dem barocken Hochaltar steht eine Holzfigur des Kirchenpatrons aus 1724. Die Seitenaltäre des Stukkateurs Tassilo Zöpf aus Stuckmarmor stammen aus der abgebrochenen Wessobrunner Klosterkirche. In der Kirche befinden sich außerdem Holzfiguren des Schnitzers Johann Luidl, wie etwa die beiden Hauptfiguren St. Vitus und St. Michael, seine Frühwerke. Ein besonderes Einzelkunstwerk ist ein Bild von Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind aus der spätgotischen Zeit um 1430.
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Am weisen Lech durch üppiges Grün vorbei am Biberrevier und der Fischaugstiegsanlage.
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86934 Reichling, St.-Leonhard-Strasse
Gemüseanbau der ZukunftSonnenwurzel – eine solidarische Permakultur - Biogärtnerei
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"Das könnte Dir auch gefallen" überspringenDie Christkönigskirche in Penzberg wurde 1951 eingeweiht und steht an der Stelle ihrer Vorgängerkirche, welche Hl. Barbara geweiht war, Patronin der Bergmänner. Ihr Innenraum ist groß und hell, dominiert durch den Christkönig im Chorraum und im rückwärtigen Bereich durch die Buntglasfenster des Expressionisten Heinrich Campendonk. Besondere Aufmerksam gilt dabei dem Passionsfenster von ihm, welches bei der Weltausstellung 1937 mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurde.
82398 Oderding, Kirchstraße 27
Die Oderdinger St. Martinskirche ist eine sehenswerte Dorfkirche! Durch die Zugehörigkeit der Filialpfarrei Oderding zum Kloster Polling haben in den zurückliegenden Jahrhunderten angesehene Handwerker und Künstler an der Kirchenausstattung mitgewirkt, insbesondere in der Zeit der ersten Weilheimer Künstlergeneration zwischen 1590 und 1640 (Bartholomäus Steinle, Elisas Greither, Hans Degler). Die Kirche besitzt ein Segnungskreuz mit einer Martinsreliquie.
Auf der Nordwestseite des Dorfes liegt die Filialkirche St. Vitus. In ihr sind fünf Bauperioden zu erkennen. So stammt der spägotische Chor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1691/92 wurde von dem bekannten Barockbaumeister Johann Schmuzer aus Wessobrunn – gleichzeitig mit der Wallfahrtskirche Vilgertshofen – das Kirchenschiff umgebaut und der Stuck restauriert. Es handelt sich bereits um den dritten Bau an dieser Stelle nach einer romanischen und gotischen Vorgängerin. 1720 folgt der Anbau einer Sakristei, 1801 der Bau des Ostturms mit Satteldach und 1957 die Verlängerung des Gotteshauses nach Westen.Die Kirche zeichnet sich aus durch eine sehr plastisch wirkende Stuckdekoration von 1692, vorwiegend aus Blättern, Muscheln und Engelsköpfen. Auf dem barocken Hochaltar steht eine Holzfigur des Kirchenpatrons aus 1724. Die Seitenaltäre des Stukkateurs Tassilo Zöpf aus Stuckmarmor stammen aus der abgebrochenen Wessobrunner Klosterkirche. In der Kirche befinden sich außerdem Holzfiguren des Schnitzers Johann Luidl, wie etwa die beiden Hauptfiguren St. Vitus und St. Michael, seine Frühwerke. Ein besonderes Einzelkunstwerk ist ein Bild von Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind aus der spätgotischen Zeit um 1430.
86989 Steingaden, Krankenhausstraße 1
Die Dorfkirche Ursprings ist eine Filialkirche des Welfenmünsters in Steingaden. Die älteste Quelle in der die Kirche genannt wird, ist auf das Jahr 1154 datiert. Die Erscheinung des Bauwerks ist romanisch und spätgotisch, wobei die Innengestaltung dem spätbarocken Stil zugeordnet wird.
82377 Penzberg, Nantesbuch
Die katholische Kuratienkirche Maria Himmelfahrt in Nantesbuch ragt markant aus dem Weiler heraus. Der Saalbau mit Rechteckchor und Sakristei ist das Wahrzeichen von Nantesbuch. 1840 wurde die Kirche im neugotischen Stil erbaut, der Glockenturm wurde 1873 ergänzt.
82402 Seeshaupt, Jenhausen 14
Das Jenhauser Gotteshaus liegt in exponierter Lage erhöht über der Siedlung. Der wesentliche Teil des Gebäudes entstand um 1730 und war ursprünglich der schmerzhaften Mutter geweiht. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche dem weniger leidvollen Thema der Himmelfahrt Marias gewidmet.
86911 Dießen am Ammersee, Klosterhof 10A
Das Marienmünster Mariä Himmelfahrt ist die ehemalige Stiftskirche des Augustiner-Chorherrenstiftes Dießen am Ammersee im Landkreis Landsberg am Lech in Oberbayern. Seit der Säkularisation dient der Sakralbau als katholische Pfarrkirche des Marktes Dießen.
St. Matthäus“, Kinsau, ist die südlichste der sechs Pfarreien, welche seit 2007 die Pfarreiengemeinschaft Lechrain bilden. Die Kirche, der mächtige Pfarrhof und der „Schlosswirt“ prägen das imposante Panorama auf den Uferlinien des frühzeitlichen Lechverlaufs, wenn man sich Kinsau von der „oberbayerischen zur schwäbischen Seite“ des Lechs (so sagte man früher) über die Lechbrücke nähert.
82435 Bad Bayersoien, Brandstatt 4
Die Geschichte der Kirche beginnt im Jahr 1295 mit der ersten Erwähnung durch das Kloster Rottenbuch, mit dem Erwerb zweier Höfe im damaligen Soien. 1315 wird Bayersoien als Filialkirche mit eigener Begräbnisstätte genannt. Das Gotteshaus, das dem Hl. Georg geweiht ist, wurde im 15. oder 16. Jahrhundert als spätgotischer Bau errichtet und im 18. Jahrhundert barockisiert und neu ausgestattet. Für die Gestaltung der Innenausstattung konnten bekannte einheimische Künstler gewonnen werden. Nach Art Joseph Schmuzers wurden die Stuckaturen angefertigt. Franz Seraph Zwinck gestaltete die Fresken des Hauptgewölbes, die Glaube, Liebe und Hoffnung symbolisieren. Das wohl barocke Altarblatt mit der Darstellung des Hl. Georg stammt noch von der alten Ausstattung und wird von Statuen der Hl. Barbara und Hl. Katharina flankiert. Neben dem Hochaltar stehen zwei klassizistische Beichtstühle (um 1780). Aus der gleichen Zeit stammt das Taufbecken, auf dem Aufsatz ist die „Taufe Christi“ zu sehen.