Der 220 m lange Mittelstollen wurde 1868 angeschlagen. Er diente als Hilfsstollen zwischen dem bereits vorhandenen Hermannstollen und dem geplanten Tiefstollen. Vom Stollenweg ist der Mittelstollen über einen kurzen Stichweg zu erreichen.
Das Pechkohlenvorkommen der Peißenberger Mulde wurde wohl schon um 1540 entdeckt. Im Jahr 1580 machte ein Bauernjunge namens Christoph Lenker auf der Südseite des Hohen Peißenbergs beim Viehhüten ein Feuer, dabei entdeckte er die Kohlenvorkommen. Er konnte den in Brand geraten Boden dadurch löschen, indem er einen in der Nähe fließenden Bach umleitete. Noch im gleichen Jahrhundert begannen erste vorübergehende Abbautätigkeiten. Bereits im Jahr 1593 ist ein Abbau , auf Veranlassung durch den Wittelsbacher Herzog Wilhelm V. in der Ammerleite bei Peiting überliefert. Im weiteren Verlauf gab es einen weiteren, zumeist eher geringen Abbau in der Peißenberg Mulde unter anderem durch Geschäftsleute und durch ortsansässige Bauern. Vor der Industrialisierung wurde die Kohle hauptsächlich für das Kalk- und Ziegelbrennen gebraucht, sie wurde auch für den Hausbrand verwendet.
1836 geht ein Auftrag der General-Bergwerks- und Salinen-Administration an den Oberbergrat Freiherr von Gumppenberg ein Grubenfeld in Hohenpeißenberg zu eröffnen und einen Betriebsplan auszuarbeiten. Der systematische staatliche Abbau begann am 8. Mai 1837 im Ortsteil Brandach in Hohenpeißenberg mit dem Anschlag des oberen Stollens, der später Hauptstollen genannt wurde. Die Belegschaft bestand damals aus einem Steiger und fünf Knappen. Ab 1840 förderten die Bergleute erste Kohle. Zunächst ging die Kohle nur in die unmittelbare Umgebung, erster größerer Kunde war ab 1842 eine Augsburger Spinnfabrik. Augsburg war damals verkehrsgünstig, da der nahegelegene Lech als kostengünstiger Transportweg per Floß verwendet werden konnte. Bald darauf wurden weitere neue Stollen angeschlagen wie z. B. der Unterbaustollen ab 1847, Oststollen ab 1847, Hermannstollen ab 1857 usw. Nachdem es bereits 1842/43 zu einer Kohlenkrise gekommen war, versuchte die General-Administration wegen Absatzproblemen die Grube 1859/60 erfolglos zu versteigern. Im Verlauf der Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt der Abbautättigkeit von Hohenpeißenberg immer weiter östlich, in Richtung Peißenberg, mit dem Mittelstollen ab 1868 und dem Tiefstollen ab 1869. 1866 wurde die Eisenbahnstrecke Tutzing–Weilheim–Unterpeißenberg eröffnet und ab 1875 gab es eine nur für den Kohleverkehr genutzte Werksbahn vom Bahnhof Unterpeißenberg bis zum Bergwerk. Am Tiefstollen entstand der bergwerkseigene Werksbahnhof Sulz.
Alicia Hanusa
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Auf dem gut ausgeschilderten Stollenweg, ausgeschildert mti der Nr. 76 auf blauem Grund, bewegen sich Wanderer auf den Spuren des Bergbaus am Hohen Peißenberg, dessen Blütezeit mit dem Anschlag des Hauptstollens im Jahr 1837 begann. Insgesamt 15 Informationstafeln vermitteln entlang des Rundwegs interessante Details zum Pechkohleabbau und den Kohlevorkommen rund um Peißenberg sowie zur eiszeitlich geprägten Landschaft im Alpenvorland.
3:00 h 344 hm 344 hm 9,4 km moderate
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Der Knappensteig verbindet den ausgeschilderten Stollenweg mit einer Besteigung des Hohen Peißenbergs, dem Panoramaberg im Pfaffenwinkel schlechthin. Entlang des mit zahlreichen Informationstafeln ausgestatteten Lehrpfads erfahren Wanderer interessante Details zum Bergbau rund um Peißenberg. Bei klarer Sicht reicht der Blick vom Hohen Peißenberg von den Chiemgauer Alpen über das Ester- und Wettersteingebirge bis zu den Ammergauer und Allgäuer Alpen. Beschildert: Nr. Nr. 83, rot
5:15 h 681 hm 681 hm 17,6 km very difficult
ca. 0,7 km entfernt
Am Tiefstollen 2, 82380 Peißenberg
Hier können Sie den Bergbau hautnah erleben! Das 1988 eröffnete Museum zeigt an drei Stationen die Geschichte des Peißenberger Bergbaus. Im Museum wird der Bergbau von der Entstehung der Kohle bis zur letzten Schicht 1971 erklärt. Der Erlebnisstollen, der früher 670 m in den Berg führte, vermittelt ein Gefühl von der Arbeit unter Tage. In der Großexponathalle findet man viele Ausstellungsstücke, die die technologische Entwicklung im Bergbau darlegen.
ca. 0,7 km entfernt
Benannt nach dem bekannten Münchner Maler Carl Spitzweg, der 1833 bei einem Kuraufenthalt im ehemaligen Bad Sulz den Entschluss fasste, Maler zu werden, führt die kleine Rundwanderung auf romantischen Wegen durch den Wald westlich von Peißenberg. Er ist ausgeschildert mit der Nr. 75 auf grünem Untergrund.
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5:15 h 533 hm 533 hm 17,6 km very difficult
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Der Wanderweg zum Hohen Peißenberg ist eine anspruchsvolle Tour mit vielen Höhenmetern. Wenn der Berggipfel erreicht ist, wartet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und ein herrlicher Rundumblick auf erkundungsfreudige Wanderer. Die Wallfahrtskirche, das Observatorium und der Fernsehturm sind nur einige der Attraktionen. Für junge Wanderer ist der Wetterlehrpfad eine spannende Reise in die Welt des Klimas. Beschildert: Nr. 77, blau
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