Das Pechkohlenvorkommen der Peißenberger Mulde wurde wohl schon um 1540 entdeckt. Im Jahr 1580 machte ein Bauernjunge namens Christoph Lenker auf der Südseite des Hohen Peißenbergs beim Viehhüten ein Feuer, dabei entdeckte er die Kohlenvorkommen. Er konnte den in Brand geraten Boden dadurch löschen, indem er einen in der Nähe fließenden Bach umleitete. Noch im gleichen Jahrhundert begannen erste vorübergehende Abbautätigkeiten. Bereits im Jahr 1593 ist ein Abbau , auf Veranlassung durch den Wittelsbacher Herzog Wilhelm V. in der Ammerleite bei Peiting überliefert. Im weiteren Verlauf gab es einen weiteren, zumeist eher geringen Abbau in der Peißenberg Mulde unter anderem durch Geschäftsleute und durch ortsansässige Bauern. Vor der Industrialisierung wurde die Kohle hauptsächlich für das Kalk- und Ziegelbrennen gebraucht, sie wurde auch für den Hausbrand verwendet.
1836 geht ein Auftrag der General-Bergwerks- und Salinen-Administration an den Oberbergrat Freiherr von Gumppenberg ein Grubenfeld in Hohenpeißenberg zu eröffnen und einen Betriebsplan auszuarbeiten. Der systematische staatliche Abbau begann am 8. Mai 1837 im Ortsteil Brandach in Hohenpeißenberg mit dem Anschlag des oberen Stollens, der später Hauptstollen genannt wurde. Die Belegschaft bestand damals aus einem Steiger und fünf Knappen. Ab 1840 förderten die Bergleute erste Kohle. Zunächst ging die Kohle nur in die unmittelbare Umgebung, erster größerer Kunde war ab 1842 eine Augsburger Spinnfabrik. Augsburg war damals verkehrsgünstig, da der nahegelegene Lech als kostengünstiger Transportweg per Floß verwendet werden konnte. Bald darauf wurden weitere neue Stollen angeschlagen wie z. B. der Unterbaustollen ab 1847, Oststollen ab 1847, Hermannstollen ab 1857 usw. Nachdem es bereits 1842/43 zu einer Kohlenkrise gekommen war, versuchte die General-Administration wegen Absatzproblemen die Grube 1859/60 erfolglos zu versteigern. Im Verlauf der Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt der Abbautättigkeit von Hohenpeißenberg immer weiter östlich, in Richtung Peißenberg, mit dem Mittelstollen ab 1868 und dem Tiefstollen ab 1869. 1866 wurde die Eisenbahnstrecke Tutzing–Weilheim–Unterpeißenberg eröffnet und ab 1875 gab es eine nur für den Kohleverkehr genutzte Werksbahn vom Bahnhof Unterpeißenberg bis zum Bergwerk. Am Tiefstollen entstand der bergwerkseigene Werksbahnhof Sulz.
Alicia Hanusa
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Auf dem gut ausgeschilderten Stollenweg, ausgeschildert mti der Nr. 76 auf blauem Grund, bewegen sich Wanderer auf den Spuren des Bergbaus am Hohen Peißenberg, dessen Blütezeit mit dem Anschlag des Hauptstollens im Jahr 1837 begann. Insgesamt 15 Informationstafeln vermitteln entlang des Rundwegs interessante Details zum Pechkohleabbau und den Kohlevorkommen rund um Peißenberg sowie zur eiszeitlich geprägten Landschaft im Alpenvorland.
3:00 h 313 hm 313 hm 9,4 km moderate
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On the well-marked Stollenweg, marked with number 76 on a blue background, hikers follow in the footsteps of mining at Hoher Peißenberg, whose heyday began with the driving of the main mine tunnel in 1837. A total of 15 information boards along the circular route convey interesting details about bituminous coal mining and the coal deposits around Peißenberg, as well as the ice age-shaped landscape in the Alpine foreland.
3:00 h 344 hm 344 hm 9,4 km moderate
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The Knappensteig connects the signposted tunnel path with an ascent of the Hoher Peißenberg, the panoramic mountain par excellence in the Pfaffenwinkel. Along the educational trail equipped with numerous information boards, hikers learn interesting details about mining around Peißenberg. In clear weather, the view from the Hoher Peißenberg extends from the Chiemgau Alps over the Ester and Wetterstein mountain ranges to the Ammergau and Allgäu Alps. Signposted: No. 83, red
5:15 h 681 hm 681 hm 17,6 km very difficult
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Am Tiefstollen 2, 82380 Peißenberg
Hier können Sie den Bergbau hautnah erleben! Das 1988 eröffnete Museum zeigt an drei Stationen die Geschichte des Peißenberger Bergbaus. Im Museum wird der Bergbau von der Entstehung der Kohle bis zur letzten Schicht 1971 erklärt. Der Erlebnisstollen, der früher 670 m in den Berg führte, vermittelt ein Gefühl von der Arbeit unter Tage. In der Großexponathalle findet man viele Ausstellungsstücke, die die technologische Entwicklung im Bergbau darlegen.
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Named after the well-known Munich painter Carl Spitzweg, who decided to become a painter during a spa stay in the former Bad Sulz in 1833, the small circular hike leads along romantic paths through the forest west of Peißenberg. It is marked with the number 75 on a green background.
1:00 h 183 hm 183 hm 2,3 km very easy
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Der Knappensteig verbindet den ausgeschilderten Stollenweg mit einer Besteigung des Hohen Peißenbergs, dem Panoramaberg im Pfaffenwinkel schlechthin. Entlang des mit zahlreichen Informationstafeln ausgestatteten Lehrpfads erfahren Wanderer interessante Details zum Bergbau rund um Peißenberg. Bei klarer Sicht reicht der Blick vom Hohen Peißenberg von den Chiemgauer Alpen über das Ester- und Wettersteingebirge bis zu den Ammergauer und Allgäuer Alpen. Beschildert: Nr. Nr. 83, rot
5:15 h 533 hm 533 hm 17,6 km very difficult
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The hiking trail to the Hoher Peißenberg is a challenging route with a lot of elevation gain. Once you reach the mountain summit, a variety of sights and a magnificent panoramic view await curious hikers. The pilgrimage church, the observatory, and the TV tower are just some of the attractions. For young hikers, the weather educational trail is an exciting journey into the world of climate. Signposted: No. 77, blue
3:15 h 381 hm 381 hm 10,7 km moderate
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Der Wanderweg zum Hohen Peißenberg ist eine anspruchsvolle Tour mit vielen Höhenmetern. Wenn der Berggipfel erreicht ist, wartet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und ein herrlicher Rundumblick auf erkundungsfreudige Wanderer. Die Wallfahrtskirche, das Observatorium und der Fernsehturm sind nur einige der Attraktionen. Für junge Wanderer ist der Wetterlehrpfad eine spannende Reise in die Welt des Klimas. Beschildert: Nr. 77, blau
3:30 h 380 hm 380 hm 10,7 km moderate
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Bergwerkstraße 5a, 82380 Peißenberg
Handwerk, das Sie begeistern wird. Aus dem Wasser zu Ihnen auf den Teller innerhalb der nächsten 24 Stunden. Nicht mehr und nicht weniger bestimmt unseren täglichen Ablauf in der Fischerei.
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The Schäfflerweg is a beautiful hiking loop starting in Peißenberg, the market town of the still lively mining industry.
3:15 h 235 hm 235 hm 10,7 km moderate