Der Neubau der jetzigen Kirche begann 1720 unter Propst Ivo Bader. Als eigentlicher Schöpfer des prachtvollen Gotteshauses gilt jedoch sein Nachfolger, Propst Herkulan Karg (ab 1728). Karg (Porträt im Langhaus) unternahm 1731 und 1733 zwei Studienfahrten zur Vorbereitung des Kirchenbaues, nachdem er bereits 1729 Johann Michael Fischer als Gutachter hinzugezogen hatte. An den Entwürfen war wahrscheinlich der Münchener Hofbaumeister François de Cuvilliés beteiligt. Auch an der Ausstattung beteiligten sich die besten zeitgenössischen Kräfte Münchens, Augsburgs und der Wessobrunner Schule. Durch die Zusammenarbeit von Malern wie Johann Georg Bergmüller und Johann Evangelist Holzer mit den Stuckateuren Franz Xaver Feichtmayr , Johann Michael Feichtmayr und Johann Georg Üblhör sowie den Bildhauern Johann Baptist Straub und Johann Joachim Dietrich (1690–1753) entstand eines der bedeutendsten Raumkunstwerke des bayerischen Barock .
Das elegante Oberteil des schlanken Glockenturmes wurde 1827 durch Blitzschlag zerstört und anschließend durch einen nüchternen Aufsatz ersetzt. 1985/86 erfolgte eine Rekonstruktion des Turmes durch den Architekten Richard Zehentmeier aus München.
Alicia Hanusa
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ca. 5,7 km entfernt
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Wochentag | Öffnungszeiten |
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Montag | geschlossen |
Dienstag | 09:30 - 23:00 |
Mittwoch | 09:30 - 23:00 |
Donnerstag | 09:30 - 23:00 |
Freitag | 09:30 - 23:00 |
Samstag | 09:30 - 23:00 |
Sonntag | 09:30 - 23:00 |
Hirschbergstr. 16, 82407 Wielenbach
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Für den Weg um den Ammersee muss ein zusätzlicher Wandertag mit eingeplant werden, aber er lohnt sich, weil er landschaftlich sehr reizvoll und die St. Jakobskirche in Schondorf auf jeden Fall den Umweg wert ist!
14:27 h 301 hm 293 hm 55,9 km moderate
ca. 1,0 km entfernt
ca. 4,0 km entfernt
Der Wald-Wanderweg führt uns auf ruhigen Forstwegen durch idyllische Wälder. Die gemütliche Runde führt um die Ortschaft Raisting, die für ihre Erdfunkstelle große Bekanntheit genießt. Die weit sichtbaren Parabolantennen sind ein Wahrzeichen des Weilheimer Landes. Beschildert: Nr. 53, blau
1:30 h 64 hm 64 hm 6,8 km moderate
ca. 4,0 km entfernt
Raisting liegt in Oberbayern in unmittelbarer Nähe zum Ammersee. Die Erdfunkstelle ist das Wahrzeichen der Gemeinde, die schon von weitem zu sehen ist. Die Alpenblick-Wanderung welche mit der Nr. 52 auf grünem Grund beschildert ist, belohnt die Spaziergänger nicht nur mit einem herrlichen Weitblick auf das Alpenmassiv, sondern auch mit einem Blick auf die Erdfunkstelle. Beschilderung: Nr. 52, grün
1:15 h 53 hm 53 hm 4,7 km very easy
ca. 4,0 km entfernt
Die dritte Etappe des Fernwanderwegs Heilige Landschaft Pfaffenwinkel führt uns von Raisting über Fischen an den Ammersee. Ein bisschen Zeit sollte man auf dem Weg von Raisting an den Ammersee schon einplanen, denn neben der eindrucksvollen Landschaft, die vor allem durch die weitläufigen Ammerwiesen, die Ammer selbst und natürlich dem Ammersee geprägt ist, gibt es auch einige Bauwerke und Museen zu besichtigen. So befinden sich zum Beispiel in Sölb die schöne Filialkirche St. Margareta, in Fischen die Maria-Hilf-Kapelle und das Kupfermuseum, in dem die Geschichte des Kupferhandwerks bestaunt werden kann, und kurz vor Herrsching schließlich da barocke Schloss Mühlfeld. Erholung bieten die zahlreichen Strandcafés am Ammersee. Hier kann man die Seele einfach mal baumeln lassen.
4:30 h 54 hm 74 hm 14,9 km moderate
ca. 4,1 km entfernt
Die eindrucksvolle, durchaus außergewöhnliche Spazierrunde führt einmal rund um die schon von Weitem sichtbare Erdfunkstelle südlich von Raisting. Mitten auf der grünen Wiese stehen hier riesige Antennen, welche bis heute für internationale Satellitenverbindungen und damit für weltweite Kommunikation genutzt werden. Beschildert: T51, grün
1:15 h 22 hm 22 hm 5,0 km very easy
ca. 4,1 km entfernt
Auf dem kurzen, flachen Rundweg genießen Spaziergänger über den freien Felder und Wiesen nordöstlich von Raisting ein traumhaftes Bergpanorama. Wer im Frühling oder Frühsommer unterwegs ist, kann mit etwas Glück häufig Störche beobachten, die während dieser Zeit in einem der zahlreichen Horste in und um den Ort nisten. Beschildert: Nr. 50, grün
1:00 h 22 hm 22 hm 4,1 km very easy
Kirchplatz 8-9, 82386 Oberhausen
Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius in Oberhausen, einer Gemeinde im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, ist im Kern ein gotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, der im 17. Jahrhundert im Stil des Barock erneuert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlängert wurde.
Die Christkönigskirche in Penzberg wurde 1951 eingeweiht und steht an der Stelle ihrer Vorgängerkirche, welche Hl. Barbara geweiht war, Patronin der Bergmänner. Ihr Innenraum ist groß und hell, dominiert durch den Christkönig im Chorraum und im rückwärtigen Bereich durch die Buntglasfenster des Expressionisten Heinrich Campendonk. Besondere Aufmerksam gilt dabei dem Passionsfenster von ihm, welches bei der Weltausstellung 1937 mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurde.
Kirchstraße 27, 82398 Oderding
Die Oderdinger St. Martinskirche ist eine sehenswerte Dorfkirche! Durch die Zugehörigkeit der Filialpfarrei Oderding zum Kloster Polling haben in den zurückliegenden Jahrhunderten angesehene Handwerker und Künstler an der Kirchenausstattung mitgewirkt, insbesondere in der Zeit der ersten Weilheimer Künstlergeneration zwischen 1590 und 1640 (Bartholomäus Steinle, Elisas Greither, Hans Degler). Die Kirche besitzt ein Segnungskreuz mit einer Martinsreliquie.
Auf der Nordwestseite des Dorfes liegt die Filialkirche St. Vitus. In ihr sind fünf Bauperioden zu erkennen. So stammt der spägotische Chor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1691/92 wurde von dem bekannten Barockbaumeister Johann Schmuzer aus Wessobrunn – gleichzeitig mit der Wallfahrtskirche Vilgertshofen – das Kirchenschiff umgebaut und der Stuck restauriert. Es handelt sich bereits um den dritten Bau an dieser Stelle nach einer romanischen und gotischen Vorgängerin. 1720 folgt der Anbau einer Sakristei, 1801 der Bau des Ostturms mit Satteldach und 1957 die Verlängerung des Gotteshauses nach Westen.Die Kirche zeichnet sich aus durch eine sehr plastisch wirkende Stuckdekoration von 1692, vorwiegend aus Blättern, Muscheln und Engelsköpfen. Auf dem barocken Hochaltar steht eine Holzfigur des Kirchenpatrons aus 1724. Die Seitenaltäre des Stukkateurs Tassilo Zöpf aus Stuckmarmor stammen aus der abgebrochenen Wessobrunner Klosterkirche. In der Kirche befinden sich außerdem Holzfiguren des Schnitzers Johann Luidl, wie etwa die beiden Hauptfiguren St. Vitus und St. Michael, seine Frühwerke. Ein besonderes Einzelkunstwerk ist ein Bild von Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind aus der spätgotischen Zeit um 1430.