Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Schwabsoien datiert aus dem Jahre 1249. Damals hat Volkmar von Kemnat, der das Patronatsrecht (Recht auf Auswahl eines Priesters bei Neubesetzung der Pfarrstelle) besaß, ein Gut in Schwabsoien, das "Riwinesguot" dem Spital in Kaufbeuren geschenkt.
Im Jahre 1496 hat Ritter Georg von Benzau (Kemnat) das Patronatsrecht über die Pfarrei Schwabsoien dem Bistum Augsburg übertragen. Bischof Friedrich II. verleibte die Kirche dem Kloster Steingaden ein. Die Pfarrei Soien, zum Kapitel Schongau gehörig, zählte im Jahre 1624 373 Seelen.
1673 hat das Kloster Steingaden das Recht auf Patronat und Großzehent an den Bischof von Augsburg abgetreten.
Schwabsoien war vermutlich alter Besitz des Hochstifts Augsburg, das bis 1785 die Niedergerichtsbarkeit durch das Pflegeamt Oberdorf ausgeübt hat.
Im Jahre 1668 grassierte eine rätselhafte ansteckende Krankheit im Pfarrdorf Schwabsoien. Im Januar und Februar hat die Hälfte der Einwohner todkrank darniedergelegen. 120 Personen sind an dieser Krankheit gestorben. In ihrer Not gelobte sich die Gemeinde am 19. März 1668 den heiligen Josef zum besonderen Schutzpatron. Aus Anlass dieses Gelübdes wurde die Josephs-Bruderschaft gegründet. Diese wurde vom Bischof von Augsburg, Joh. Christoph, konfirmiert. Papst Clemens IV. hat der Josefs-Bruderschaft durch eine Gnadenbulle vielfältige Ablässe verliehen.
Im Jahre 1769 hat Schwabsoien das hundertjährige Bestehen der Josefs-Bruderschaft gefeiert. Von Papst Klemens V. wurde ein vollkommener Ablass verliehen. Ungeheuer war der Zulauf des Volkes und der Sakramentenempfang, etwa 4000 Personen, darunter 25 Geistliche nahmen daran teil.
Die heutige Pfarrkirche ist bereits die dritte Kirche in Schwabsoien. Während über die erste Pfarrkirche nichts Näheres bekannt ist, weiß man von der zweiten Kirche, dass sie um das Jahr 1600 erbaut wurde. Dieses Gotteshaus ist dem Dorfbrand am 06.09.1823 zum Opfer gefallen. Obwohl die Bewohner von Schwabsoien ihre Wohnungen, Anwesen und Betriebe wieder aufbauen mussten, haben sie bereits im Jahre 1824 mit dem Neubau einer Pfarrkirche begonnen. Am 13. November 1826 wurde das neue Gotteshaus benediziert, bis dahin wurden die Gottesdienste in Schwabbruck gehalten. Am 5. August 1827 hat der Augsburger Bischof Ignaz Albert von Riegg die Pfarrkirche St. Stephan feierlich konsekriert.
Die heutige Ausstattung erhielt die Pfarrkirche St. Stephan bei der Restaurierung in den Jahren 1906 und 1907 unter Pfarrer Johann Link. Um von den Schwabbruckern mehr Respekt zu erhalten, wurde der Turm erhöht. Das damalige Kirchturmkreuz steht heute als Flurkreuz am östlichen Ortsrand.
Parkplätze vorhanden
Essen in der Nähe
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ca. 3,5 km entfernt
86972 Altenstadt, Friedhofweg 9
Wer im Schreinercafé sitzt, genießt von der Frau des Schreinermeisters Richard Kögl täglich frisch gebackenen Kuchen , frisch gebrühten Kaffee wie er schon einst von Oma zubereitet wurde, und einen unverstellten Blick auf die romanische Basilika unweit des Cafés
ca. 4,8 km entfernt
ca. 5,4 km entfernt
ca. 5,6 km entfernt
86956 Schongau, Karmeliterstr. 5
Restaurant, mit Cafe und Bar. Seit dem Umbau kann das Lagerhasu auch mit einem Kinobesuch der besonderen Art aufwarten.
ca. 8,0 km entfernt
geschlossen
Montag | 17:00 - 21:00 |
Dienstag | geschlossen |
Mittwoch | geschlossen |
Donnerstag | 17:00 - 21:00 |
Freitag | 11:30 - 21:00 |
Samstag | 11:30 - 21:00 |
Sonntag | 11:30 - 21:00 |
86971 Peiting, Füssener Straße 2
Unser traditionsreicher Gasthof im Ortskern von Peiting befindet sich seit über 100 Jahren in Familienbesitz.
ca. 8,1 km entfernt
geschlossen
Montag | 07:00 - 20:00 |
Dienstag | 07:00 - 20:00 |
Mittwoch | 07:00 - 20:00 |
Donnerstag | 07:00 - 20:00 |
Freitag | 07:00 - 20:00 |
Samstag | 07:00 - 20:00 |
Sonntag | 07:00 - 20:00 |
86977 Burggen, Ziegler 2
Das ist ja cool! Das ist meist die erste Reaktion von Radlern und Wanderern, die „zufällig“ amHofcafä vorbeikommen. Da steht ein Bauwagen mit herrlich einladenden Tischen und Sonnenschirmenam Hof. Und im Bauwagen? Selbstbedienung. Und zwar nur vom Feinsten!
ca. 8,1 km entfernt
geschlossen
Montag | 08:30 - 16:00 |
Dienstag | 08:30 - 16:00 |
Mittwoch | 08:30 - 16:00 |
Donnerstag | 08:30 - 16:00 |
Freitag | geschlossen |
Samstag | geschlossen |
Sonntag | 09:30 - 17:00 |
86971 Peiting-Herzogsägmühle, Dorfplatz 8
Das Café Herzog ist das öffentliche Café und Wirtshaus in Herzogsägmühle, mit Spielplatz, Minigolf und zwei Kegelbahnen. Unsere Speisekarte ist klein, aber fein. Wo immer möglich, verarbeiten wir regionale und nachhaltig erzeugte Produkte – selbstverständlich auch aus Herzogsägmühler Betrieben wie der Metzgerei, der Bäckerei sowie der Gärtnerei.Ebenso stellen wir viele Produkte hausgemacht her – wir haben Freude daran und hoffen, Sie mit unseren Speisen ein wenig verwöhnen zu können.Wir bieten Frühstück, Mittagessen und am Nachmittag können Sie sich auf erfrischende Eisbecher sowie hausgemachten Kuchen freuen. Unser barrierefreies Restaurant wurde mehrfach für seinen kinder- und familienfreundlichen Service ausgezeichnet.
Unterkünfte in der Nähe
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86977 Burggen, Auf der Burg
Der Wohnmobilstellplatz in Burggen befindet sich im Hof der Gaststätte Fichtl und bietet 5 - 6 Wohnmobilen einen herrlichen Blick auf die Alpen. Der Gasthof bietet gutbürgerliche und auch vegetarische Küche, sowie einen herrlichen Biergarten mit Blick auf die Alpen.
ca. 5,7 km entfernt
86956 Schongau, Lechuferstraße
Der Wohnmobilstellplatz befiindet sich in unmitelbarer Nähe des beliebten Erlebnisbades Plantsch an der Lechuferstraße. Dieser bietet 70 sonnige sowie teilweise schattige Plätze. Von dort aus ist über einenFußweg die Historische Altstadt in wenigen Minuten zu erreichen. Dort bietet sich eine attraktive Auswahl an Gastronomie, Geschäften, Fußgängerzone sowie auch historisch bedeutsame Punkte zur Besichtigung. Ein gleichfalls attraktives Ausflugsziel vom Wohnmobilstellplatz aus ist der Badestrand mit seinem gastronomisch bewirtschafteten Bootshaus am Schongauer Stausee "Lido"
Weitere Tipps in der Nähe
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Kleine Wanderung entlang einiger alter Mühlen in Schwabsoien im Pfaffenwinkel.
1:00 h 32 hm 32 hm 2,8 km very easy
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86987 Schwabsoien, Füssener Straße 4
Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 18:00 UhrSamstag: 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
ca. 0,2 km entfernt
ca. 0,3 km entfernt
86987 Schwabsoien, Kaufbeurerstraße 8
Die Geschichte des Anwesens reicht nach der Dorfchronik bis ins Jahr 1517 zurück. Neben der Mahlmühle war früher auch noch eine Sägmühle gestanden. Beide wurden beim Dorfbrand im Jahre 1823 vernichtet. Eigentümer war damals Andreas Meßmer. Nach dem Dorfbrand wurden Mahl- und Sägmühle wieder aufgebaut.
ca. 0,3 km entfernt
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86987 Schwabsoien, Am Elder 2
Johann Hartmann hat über 30 historische Kutschen und Schlitten zusammengetragen – nostalgische Fahrzeuge aus einer Zeit, als man sich mit höchstens 2 PS durch die Lande bewegte. Zahlreiche Kutschen aus vergangen Epochen wurden von ihm liebevoll restauriert.
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ca. 1,1 km entfernt
Skating/ sowie klassische Loipe
0:43 h 19 hm 18 hm 2,8 km very easy
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Weitere Infos und Links: Hier finden Sie die Info, ob die Loipe gespurt ist.
1:15 h 50 hm 50 hm 4,9 km moderate
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ca. 2,9 km entfernt
86972 Altenstadt, Schwabsoier Straße 11
Fallschirmspringen mit den erfahrendsten Tandemmaster und Lehrer in Deutschland.
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"Das könnte Dir auch gefallen" überspringenDie Christkönigskirche in Penzberg wurde 1951 eingeweiht und steht an der Stelle ihrer Vorgängerkirche, welche Hl. Barbara geweiht war, Patronin der Bergmänner. Ihr Innenraum ist groß und hell, dominiert durch den Christkönig im Chorraum und im rückwärtigen Bereich durch die Buntglasfenster des Expressionisten Heinrich Campendonk. Besondere Aufmerksam gilt dabei dem Passionsfenster von ihm, welches bei der Weltausstellung 1937 mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurde.
82398 Oderding, Kirchstraße 27
Die Oderdinger St. Martinskirche ist eine sehenswerte Dorfkirche! Durch die Zugehörigkeit der Filialpfarrei Oderding zum Kloster Polling haben in den zurückliegenden Jahrhunderten angesehene Handwerker und Künstler an der Kirchenausstattung mitgewirkt, insbesondere in der Zeit der ersten Weilheimer Künstlergeneration zwischen 1590 und 1640 (Bartholomäus Steinle, Elisas Greither, Hans Degler). Die Kirche besitzt ein Segnungskreuz mit einer Martinsreliquie.
Auf der Nordwestseite des Dorfes liegt die Filialkirche St. Vitus. In ihr sind fünf Bauperioden zu erkennen. So stammt der spägotische Chor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1691/92 wurde von dem bekannten Barockbaumeister Johann Schmuzer aus Wessobrunn – gleichzeitig mit der Wallfahrtskirche Vilgertshofen – das Kirchenschiff umgebaut und der Stuck restauriert. Es handelt sich bereits um den dritten Bau an dieser Stelle nach einer romanischen und gotischen Vorgängerin. 1720 folgt der Anbau einer Sakristei, 1801 der Bau des Ostturms mit Satteldach und 1957 die Verlängerung des Gotteshauses nach Westen.Die Kirche zeichnet sich aus durch eine sehr plastisch wirkende Stuckdekoration von 1692, vorwiegend aus Blättern, Muscheln und Engelsköpfen. Auf dem barocken Hochaltar steht eine Holzfigur des Kirchenpatrons aus 1724. Die Seitenaltäre des Stukkateurs Tassilo Zöpf aus Stuckmarmor stammen aus der abgebrochenen Wessobrunner Klosterkirche. In der Kirche befinden sich außerdem Holzfiguren des Schnitzers Johann Luidl, wie etwa die beiden Hauptfiguren St. Vitus und St. Michael, seine Frühwerke. Ein besonderes Einzelkunstwerk ist ein Bild von Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind aus der spätgotischen Zeit um 1430.
86989 Steingaden, Krankenhausstraße 1
Die Dorfkirche Ursprings ist eine Filialkirche des Welfenmünsters in Steingaden. Die älteste Quelle in der die Kirche genannt wird, ist auf das Jahr 1154 datiert. Die Erscheinung des Bauwerks ist romanisch und spätgotisch, wobei die Innengestaltung dem spätbarocken Stil zugeordnet wird.
82377 Penzberg, Nantesbuch
Die katholische Kuratienkirche Maria Himmelfahrt in Nantesbuch ragt markant aus dem Weiler heraus. Der Saalbau mit Rechteckchor und Sakristei ist das Wahrzeichen von Nantesbuch. 1840 wurde die Kirche im neugotischen Stil erbaut, der Glockenturm wurde 1873 ergänzt.
82402 Seeshaupt, Jenhausen 14
Das Jenhauser Gotteshaus liegt in exponierter Lage erhöht über der Siedlung. Der wesentliche Teil des Gebäudes entstand um 1730 und war ursprünglich der schmerzhaften Mutter geweiht. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche dem weniger leidvollen Thema der Himmelfahrt Marias gewidmet.
86911 Dießen am Ammersee, Klosterhof 10A
Das Marienmünster Mariä Himmelfahrt ist die ehemalige Stiftskirche des Augustiner-Chorherrenstiftes Dießen am Ammersee im Landkreis Landsberg am Lech in Oberbayern. Seit der Säkularisation dient der Sakralbau als katholische Pfarrkirche des Marktes Dießen.
St. Matthäus“, Kinsau, ist die südlichste der sechs Pfarreien, welche seit 2007 die Pfarreiengemeinschaft Lechrain bilden. Die Kirche, der mächtige Pfarrhof und der „Schlosswirt“ prägen das imposante Panorama auf den Uferlinien des frühzeitlichen Lechverlaufs, wenn man sich Kinsau von der „oberbayerischen zur schwäbischen Seite“ des Lechs (so sagte man früher) über die Lechbrücke nähert.
82435 Bad Bayersoien, Brandstatt 4
Die Geschichte der Kirche beginnt im Jahr 1295 mit der ersten Erwähnung durch das Kloster Rottenbuch, mit dem Erwerb zweier Höfe im damaligen Soien. 1315 wird Bayersoien als Filialkirche mit eigener Begräbnisstätte genannt. Das Gotteshaus, das dem Hl. Georg geweiht ist, wurde im 15. oder 16. Jahrhundert als spätgotischer Bau errichtet und im 18. Jahrhundert barockisiert und neu ausgestattet. Für die Gestaltung der Innenausstattung konnten bekannte einheimische Künstler gewonnen werden. Nach Art Joseph Schmuzers wurden die Stuckaturen angefertigt. Franz Seraph Zwinck gestaltete die Fresken des Hauptgewölbes, die Glaube, Liebe und Hoffnung symbolisieren. Das wohl barocke Altarblatt mit der Darstellung des Hl. Georg stammt noch von der alten Ausstattung und wird von Statuen der Hl. Barbara und Hl. Katharina flankiert. Neben dem Hochaltar stehen zwei klassizistische Beichtstühle (um 1780). Aus der gleichen Zeit stammt das Taufbecken, auf dem Aufsatz ist die „Taufe Christi“ zu sehen.