Der Knappensteig verbindet den ausgeschilderten Stollenweg mit einer Besteigung des Hohen Peißenbergs, dem Panoramaberg im Pfaffenwinkel schlechthin. Entlang des mit zahlreichen Informationstafeln ausgestatteten Lehrpfads erfahren Wanderer interessante Details zum Bergbau rund um Peißenberg. Bei klarer Sicht reicht der Blick vom Hohen Peißenberg von den Chiemgauer Alpen über das Ester- und Wettersteingebirge bis zu den Ammergauer und Allgäuer Alpen.
Beschildert: Nr. Nr. 83, rot
Ausgehend vom Gelände rund um den Tiefstollen und das Bergbaumuseum in Peißenberg führt der Knappensteig unweit des Sulzer Stollens und des Mittelstollens vorbei, zum Teil steil ansteigend, durch den Wald bis nach Vorderschwaig. Hier wird der ausgeschilderte Stollenweg verlassen. Es geht nun über offenes Gelände weiter aufwärts nach Oberschwaig. Stets den Fernsehturm im Blick, führt der Weg schließlich in einem großen Linksbogen auf den Hohen Peißenberg, wo Wanderer einen herrlichen Rundumblick - von der Alpenkette im Süden bis zum Ammersee im Norden - genießen. Neben der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt mit der Gnadenkapelle im Baustil des bayerischen Rokokos befindet sich hier auch die älteste Bergwetterstation der Welt. Nach einem serpentinenreichen Abstieg durch den Wald wird bald Hohenpeißenberg erreicht. Von hier geht es, dem Stollenweg folgend, am Hauptstollen vorbei durch den Wald bis zur Einmündung in die Straße. Der auf der Karte eingezeichnete Stichweg in Richtung Süden führt zu einem alternativen Startpunkt an der Böbinger Ammerbrücke. Außerdem stellt er eine Verbindung zu Wanderungen entlang der Ammer dar. Um zurück nach Peißenberg zu kommen, folgt man der Straße zum Weinbauer. Von dem Anwesen führt ein schmaler Kiesweg steil hinunter in den Ort.